DIY … Welche Mittel wir einsetzen

Wir verzichten fast vollständig auf künstliche, umweltbelastende und weniger flexiblere Spezialprodukte und sparen somit unter dem Strich nicht nur Kosten, sondern auch Platz in den Regalen und schonen uns und die Umwelt.
Weniger Verpackung, weniger (Chemie-)Reste die in den Müll oder Abwasser gelangen, mehr Lebensqualität und vor allem mehr Gesundheit sind der Dank dafür.

Wir verwenden die folgenden „Mittelchen“ flexibel im Haushalt, ob zum Putzen, Reinigen oder Möbelpflege, zum Waschen oder der Körperpflege, oder zum Kochen und Backen.

Unten beschreiben wir kurz die Mittelchen allgemein und haben die für uns die wichtigsten Rezepte und Anwendungen zusammengefasst und als PDF-Dateien zum Herunterladen hinterlegt.
Daher hier der Hinweis:
Keine Gewähr auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Wirksamkeit!
Sollten wir die Unwirksamkeit oder sogar Fehler in den Anwendungen/Rezepturen finden, werden wir dies zeitnah ändern!

Wir übernehmen auch keine Verantwortung für das Handeln anderer!

Unsere Anwendungen & Rezepturen:
Allgemeine Reiniger Im Haushalt
Garten, Pflanzen und Tiere In der Küche
Gesundheit & Wellness Badezimmer, WC und Wäsche

Kurzbeschreibung
‚unserer‘ Mittelchen

Kernseife

Diese ist im Gegensatz zur Naturseife nicht überfettet und bietet sich gerade zu als schonendes Reinigungsmittel an, da sie keinen Fettfilm hinterläßt.
Ob gerieben in Flüssigwaschmitteln oder als Duschgel und vielen anderen Varianten und Rezepturen.

Natron – Natriumhydrogencarbonat

Auch bekannt als
Kaiser-NatronBullrich-SalzNatriumbicarbonat und
(leider) auch als Speisesoda oder Backsoda (engl. Baking Soda).
Und wird somit von vielen mit Soda (NatriumCarbonat) verwechselt, das auch als Waschsoda oder Reine Soda verkauft wird.
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Natron gehört zu den Hausmitteln mit den meisten Anwendungsmöglichkeiten!
Es ist günstig, leicht zu bekommen und meist plastikfrei verpackt.
Natronpulver kann industrielle Allzweckreiniger, Spülmittel, Backofensprays und viele weitere chemische Putzmittel einfach ersetzen und auf diese Weise viel Gift und Müll sparen.

Soda – Natriumcarbonat

ist meistens unter dem Namen „Waschsoda“ oder „Reine Soda“ erhältlich.
Nicht zu verwechseln mit Speisesoda (Natron)!
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Das alte Hausmittel ist ein sehr effektives Reinigungsmittel, doch beim Umgang damit sollte man ein wenig vorsichtig sein.
Um die Haut und Schleimhäute zu schützen, am besten darauf achten, längeren Hautkontakt zu vermeiden, weder Soda-Staub noch Dämpfe einzuatmen und das Mittel nicht in Augen, Nase oder Mund zu bekommen.

H2O2 – Wasserstoffperoxid

H2O2 ist eine flüssige Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff.
Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von H2O2 beruhen auf der Bereitstellung von atomarem Sauerstoff.
H2O2 wirkt desinfizierend, antibakteriell, oxidierend, bleichend und geruchstilgend. 
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ACHTUNG
Für die meisten Anwendungen reicht eine dreiprozentige Lösung vollkommen aus.
H2O2 in einer Konzentration über 12 Prozent ist nur sehr schwer und nur unter bestimmten Voraussetzungen erhältlich. In höheren Konzentrationen führt H2O2 zu Verätzungen. Betroffen davon sind nicht nur Haut und Schleimhäute. Die Dämpfe von konzentriertem H2O2 verätzen ebenfalls die Atemwege.
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NEBENWIRKUNGEN
H2O2 ist gefährlich, wenn es zu hoch konzentriert ist. Stärker dosierte H2O2-Lösungen können im schlimmsten Fall zu Verätzungen der Atemwege, Schleimhautentzündungen oder Lungenödemen führen!
Gelangt hoch konzentriertes H2O2 über die Haut oder durch Einnahme in den Körper, kann es Durchfall, Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel auslösen.
Mit stark verdünnten Lösungen (<=3%) ist man auf der sicheren Seite – man sollte trotzdem verantwortungsvoll mit dem Mittel umgehen.
Achte auch darauf, die Lösung nach der Anwendung sofort gründlich auszuspülen oder abzuwaschen.
Selbst stark verdünntes H2O2 kann beispielsweise die Haut bleichen. 

Essig und/oder Essigessenz?

Der grundlegende Unterschied ist der Säuregehalt, Essig hat normal 5-6%, Essigessenz zwischen 15,5 und 25% … daraus folgt, dass man mit einem Teil Essigessenz und vier Teilen Wasser Essig herstellen kann.
ABER:
Esigessenz wir fats ausschließleich ‚künstlich‘ aus Alkohol hergestellt und nur sehr sehr selten naturvergoren, d.h. man sollte auf den verzehr verzichten, auch wenn er erlaubt ist.
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Der nächste Punkt ist, das man die Essigessenz als ‚wundermittel‘ im Haushalt einsetzen kann, aber sie in diesen Fällen meist verdünnt wird … also sich dem ‚üblichen‘ Essig nähert.
Wir haben uns daher für einen 10%igen Haushaltsessig (10l) für fast alle Anwendungen und einer ’naturvergorenen‘ Essigessenz für die starken Einsätze entschieden, diese ist etwas teurer, aber wird jetzt auch deutlich seltener angewendet und ist natürlich!
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Beide verwenden wir NICHT zum Essen, nur als Wundermittel!
Die direkten gesundheitlichen Aspekte sind daher vernachlässigbar.

Zitronensäure

Z(C)itronensäure ist eine natürlich auftretende Carbonsäure, die vor gut 200 Jahren das erste Mal aus Zitronen gewonnen wurde. Man findet sie aber auch in anderen Früchten wie z.B. Äpfel, Birnen und Kirschen und selbst unser Körper produziert sie.
Haupteinsatzgebiete sind die Reinigung und als Konservierungsmittel und Geschmacksgeber in der Lebensmittelherstellung.
Aber auch hier ist der Name inzwischen Schall & Rauch, die großindustrielle Herstellung greift hier auf einen Schimmelpilz zurück, der Melasse und Glikose aus Zuckerrüben und Mais … in den USA sogar genverändert!
Für die verwendung im Haushalt empfiehlt sich die reine Zitronensäure.

Olivenöl

Erste Güteklasse!
Direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen.
„Olio d´Oliva Extra Vergine“
„Natives Olivenöl EXTRA“

Oliven mit optimalem Reifestadium direkt vom Baum gepflückt und unverletzt innerhalb weniger Stunden in einer modernen Ölmühle verarbeitet. Es muss außerdem spezielle chemische und sensorische Voraussetzungen erfüllen!
Natives Olivenöl Extra ist für den direkten Verzehr zugelassen.
Und nur diese Olivenöl ist für uns von gesundheitlichen Nutzen!
Achten Sie aber auf Biolabel und Tests etc., minderwertiges Olivenöl wird häufig aufgepeppt und teuer verkauft!
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Was macht ‚gutes‘ Olivenöl denn so besonders?
Weniger Arteriosklerose, Krebs & Herzinfarkt
In den Mittelmeerländern erkrank(t)en deutlich weniger Menschen an obigen Krankheiten. Auch die Sterblichkeit an z.B. Dickdarm-, Brust-, Prostata- oder Eierstockkrebs ist weitaus geringer! Selbst das Risiko für Hautkrebs & Pankreas (Bauchspeicheldrüsenkrebs) geht zurück. Studien zeigen hier einen klaren Zusammenhang zur mediterranen Ernährung, bei der Olivenöl die Hauptfettquelle ist und tierische Fette eine untergeordnete Rolle spielen.
Senkt das ‚böse‘ Cholesterin
Im Gegensatz zu vielen anderen Ölen weisen die einfach gesättigten Fettsäuren des Olivenöls nur das LDL-Cholesterin in seine Schranken, also jenes Cholesterin, das für die Ablagerungen in den Blutgefäßen verantwortlich ist. Das gute HDL-Cholesterin, das zum Abtransport der schädlichen Gefäßablagerungen führt, bleibt hingegen unangetastet.
Senkt Risiko für Tumorbildung und Depressionen
Einfach gesättigte Fettsäuren wirken sich ebenfalls positiv auf Magen- & Darmgeschwüre sowie auf Gallensteine aus. Und letztendlich wird auch ein Zusammenhang bei der Prävention von Depressionen vermutet.
Für zarte & gesunde Haut
Vitamin E und Antioxidantien verzögern zusammen mit ungesättigten Fettsäuren den Alterungsprozess der Zellen, insbesondere der Hautzellen. Auch nach dem Sonnenbad aufgetragen, reduziert es nachweislich das Hautkrebsrisiko.
Ideal bei Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck
Die im Olivenöl enthaltenen Poyphenole (aromatische Verbindung) unterdrücken ausgerechnet die Gene, die für die Entstehung von Entzündungen zuständig sind. Und genau diese sind aktiv beim Metabolischen Syndrom, verantwortlich für:
Diabetes, Übergewicht, Cholesterinspiegel und Bluthochdruck!

Kokosöl

Natives Kokosöl ist eines der natürlichsten Öle!
Obwohl Kokosöl reich an gesättigten Fettsäuren ist, hält es für die menschliche Gesundheit eine Fülle an äusserst hilfreichen Eigenschaften bereit. So ist Kokosöl sehr leicht verdaulich. Es reguliert die Blutfettspiegel, wirkt antimikrobiell (sowohl innerlich als auch äusserlich) und führt so gut wie nie zu Übergewicht.
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Was macht ‚gutes‘ Kokosöl denn so besonders?
Kurbelt die Gehirntätigkeit an
Die Fette in Kokosöl sind als mittelkettige Triglyceride bekannt. Wenn Sie diese Art von Fetten essen, können sie in Ketone umgewandelt werden und das hat wiederum große Vorteile für das Gehirn. Dieses besondere Fett der Kokosnuss ist übrigens für einen Großteil der gesundheitlich positiven Auswirkungen verantwortlich.
Vermindert das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen
Auch hier sind die mittelkettigen Fettsäuren (MCT) stark beteiligt, diese beinhalten zwar kein Cholesterin aber viel Laurinsäure, diese fördert aber die Produktion des gefäßschützenden guten HDL-Cholesterins. Auch zerstört die Laurinsäure viele Krankheitserreger wie Grippe-, Hepatitis-C- und Herpesviren und es wird nur wenig von ihr im Fettgewebe eingelagert.
Auch ein positiver Effekt bei der Zahn- & Mundgesundheit, Abwehr von Zecken und evtl. auch ein Schutz vor Alzheimer wird inzwischen angenommen und näher untersucht.
Tötet Krankheitserreger ab
Wenn die Laurinsäure des Kokosöls verdaut wird, bildet sich Monolaurin. Beide Substanzen können schädliche Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze abtöten. So kann das Öl der Kokosnuss Infektionen verhindern. 
Verringert den Hunger
Die Fettsäuren in Kokosöl und die daraus umgewandelten Ketone haben einen appetitmindernden Effekt. Somit können Heißhungerattacken reduziert werden und langfristig eventuell sogar zu einer Gewichtsabnahme führen. 
Kurbelt die Fettverbrennung an
Die mittelkettigen Triglyceride können den Kalorienverbrauch steigern. Studien haben ergeben, dass 15 bis 30 Gramm dieser besonderen Fette pro Tag den Energieverbrauch um 5% erhöhen können. Das entspricht ungefähr 120 Kalorien täglich.
Es kann hierbei auch zu einer signifikanten Verringerung des BMI und somit auch des Taillenumfangs führen. 
Gleicht den Cholesterinspiegel aus
Man unterscheidet zwischen dem guten HDL-Cholesterin und dem schlechten LDL-Cholesterin. Kokosöl kann das gute erhöhen und das schlechte in eine weniger schädliche Form umzuwandeln. 
Pflegt Haut & Haar
Kokosöl kann den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessern, was vor allem bei Menschen mit extrem trockener Haut von Vorteil ist. Außerdem kann es die Symptome von Ekzemen reduzieren und die Haare vor Sonnenschäden schützen.
Babypflege
Kokosöl auf ein Tuh geben – schon spart man sich die kostspieligen Feuchttücher.
Als Tücher lassen hervorragend alte Tischdecken, Laken & Co verwenden!
Und waschen kann man sie auch noch.